Es ist nicht immer Sommer, Sonne, Sonnenschein
Eigentlich habe ich ja jetzt 3 Tage Pause gemacht, um dann erholt in das Wochenende zu starten. 3 Tage für die Uni und Regeneration. Also hätte ich eigentlich total ausgeruht und frisch sein müssen heute Morgen. Theoretisch. Praktisch sah das alles ganz anders aus.
Ich bin heute früh losgefahren, weil ich um 13 Uhr meinen "Israel-Palästina. Gewaltfreier Widerstand in einem aktiven Konflikt ist möglich." Workshop in der Ohm-Hochschule hatte.
Um 8:30 war ich auf der Straße, hatte Lust zum fahren, die Sonne schien, es war trotzdem noch kalt. Klar, war ja auch erst 8:30. Also alles gut.
Ich fahre also ganz entspannt aus Nürnberg raus, bis auf kalte Beine, die ein bisschen unangenehm sind, ist auch noch alles in Ordnung. Auf dem Weg nach Kalchreuth merke ich, dass ich mich irgendwie schwerer tue heute. Irgendwie fand ich den kleinen Anstieg schon unglaublich anstrengend. Der eigentliche Plan war, über Kalchreuth einen kleinen Bogen zu fahren, dann über Großgeschaidt und Tauchersreuth nach Lauf und dann nach Hause.
Jetzt bin ich in Kalchreuth und fühle mich schon halb überfahren. Trotzdem die Abfahrt, war ja ganz schön, und dann ein bisschen ins Flache. Und dann kam der Wind. Sehr hinterhältig, es war ja nicht so als hätte es gestürmt. Trotzdem komm ich nicht voran und es ist unglaublich anstrengend das Tempo zu halten. Ich schau auf den Tacho. Mein Puls ist astronomisch hoch, keine Ahnung warum. Konstant 174 oder 180, das ist eigentlich viel zu viel. Egal, weiter. Es wird immer anstrengender. Jeder Kilometer ist ein Kampf und ich weiß ganz genau, dass ich eigentlich besser wäre. Schneller.
Dann der Anstieg nach Großgeschaidt hoch. Irgendwie geht es. Mich wundert es, dass mein Puls nicht bei 200 war, an dem Tag wäre das möglich gewesen.
So. Endlich oben. Dann stell ich fest, dass ich mit dem Klettverschluss meines Radhandschuhs irgendwie den Pause-Knopf auf meiner Uhr gedrückt hatte - also ab Kilometer 2 bis hierher nichts aufgezeichnet. Geil. Jetzt bin ich noch genervter. Ich hab überhaupt keine Lust mehr, der Zeitdruck sitzt mir im Nacken. Vor allem dieses: "Wenn du so langsam bist, wie heute, wird das eh nichts. Eigentlich bist du schneller, warum heute so schlecht."
Also habe ich mich dann entschlossen, über Kalchreuth und Heroldsberg nach Hause zurückzufahren - schnell eine Riegel gegessen und weiter. Bis Kalchreuth lief wieder alles super.
Aber dann. Heroldsberg. Abfahrt. Eigentlich 50 km/h. Mir bläst ein Wind ins Gesicht, der mich ganz schnell auf 35 bringt. Super. Abfahrt auch im Eimer. Besser wird's nicht. Doch.
Heroldsberg. Ein Kaff, durch das ich in 5 min durch wäre. Theoretisch. Es gibt 3 Ampeln, die nur auf den Wunsch der Fußgänger rot werden. Und jaaa genau. Alle 3 waren rot. Super.
Ich bin inzwischen so richtig genervt. Ich will nur noch nach Hause. Keinen Bock mehr. Echt nicht.
Bis nach Nürnberg, auf jeder geraden Strecke drückt mich der Wind auf 18 km/h runter, anstatt der üblichen 26 km/h. Und wenn ich versuche das Tempo zu halten, jagt mein Puls wieder nach oben. Wobei eigentlich ist er ja gar nicht runter. Der hält sich konstant über 170. Keine Ahnung wieso.
Dann, endlich zu Hause. ABER. Die Aktivität, sobald sie auf der Garmin-App war, sofort auf Strava hochgeladen - ich hatte keine Chance, sie zu berichtigen. Ergebnis: Daten kann man wegschmeißen, nichts davon stimmt. Nicht mal die Distanz. Yeah. Eigentlich sind es 45, 9 km und ca. 1 Std und 40 min.
Fazit: Kein guter Vormittag, von sämtlichen bescheuerten Autofahrern will ich gar nicht erst anfangen. Aber egal. Abhaken. Morgen geht es weiter. Morgen wird es besser. Auf jeden Fall!
Ich bin heute früh losgefahren, weil ich um 13 Uhr meinen "Israel-Palästina. Gewaltfreier Widerstand in einem aktiven Konflikt ist möglich." Workshop in der Ohm-Hochschule hatte.
Um 8:30 war ich auf der Straße, hatte Lust zum fahren, die Sonne schien, es war trotzdem noch kalt. Klar, war ja auch erst 8:30. Also alles gut.
Ich fahre also ganz entspannt aus Nürnberg raus, bis auf kalte Beine, die ein bisschen unangenehm sind, ist auch noch alles in Ordnung. Auf dem Weg nach Kalchreuth merke ich, dass ich mich irgendwie schwerer tue heute. Irgendwie fand ich den kleinen Anstieg schon unglaublich anstrengend. Der eigentliche Plan war, über Kalchreuth einen kleinen Bogen zu fahren, dann über Großgeschaidt und Tauchersreuth nach Lauf und dann nach Hause.
Jetzt bin ich in Kalchreuth und fühle mich schon halb überfahren. Trotzdem die Abfahrt, war ja ganz schön, und dann ein bisschen ins Flache. Und dann kam der Wind. Sehr hinterhältig, es war ja nicht so als hätte es gestürmt. Trotzdem komm ich nicht voran und es ist unglaublich anstrengend das Tempo zu halten. Ich schau auf den Tacho. Mein Puls ist astronomisch hoch, keine Ahnung warum. Konstant 174 oder 180, das ist eigentlich viel zu viel. Egal, weiter. Es wird immer anstrengender. Jeder Kilometer ist ein Kampf und ich weiß ganz genau, dass ich eigentlich besser wäre. Schneller.
Dann der Anstieg nach Großgeschaidt hoch. Irgendwie geht es. Mich wundert es, dass mein Puls nicht bei 200 war, an dem Tag wäre das möglich gewesen.
So. Endlich oben. Dann stell ich fest, dass ich mit dem Klettverschluss meines Radhandschuhs irgendwie den Pause-Knopf auf meiner Uhr gedrückt hatte - also ab Kilometer 2 bis hierher nichts aufgezeichnet. Geil. Jetzt bin ich noch genervter. Ich hab überhaupt keine Lust mehr, der Zeitdruck sitzt mir im Nacken. Vor allem dieses: "Wenn du so langsam bist, wie heute, wird das eh nichts. Eigentlich bist du schneller, warum heute so schlecht."
Also habe ich mich dann entschlossen, über Kalchreuth und Heroldsberg nach Hause zurückzufahren - schnell eine Riegel gegessen und weiter. Bis Kalchreuth lief wieder alles super.
Aber dann. Heroldsberg. Abfahrt. Eigentlich 50 km/h. Mir bläst ein Wind ins Gesicht, der mich ganz schnell auf 35 bringt. Super. Abfahrt auch im Eimer. Besser wird's nicht. Doch.
Heroldsberg. Ein Kaff, durch das ich in 5 min durch wäre. Theoretisch. Es gibt 3 Ampeln, die nur auf den Wunsch der Fußgänger rot werden. Und jaaa genau. Alle 3 waren rot. Super.
Ich bin inzwischen so richtig genervt. Ich will nur noch nach Hause. Keinen Bock mehr. Echt nicht.
Bis nach Nürnberg, auf jeder geraden Strecke drückt mich der Wind auf 18 km/h runter, anstatt der üblichen 26 km/h. Und wenn ich versuche das Tempo zu halten, jagt mein Puls wieder nach oben. Wobei eigentlich ist er ja gar nicht runter. Der hält sich konstant über 170. Keine Ahnung wieso.
Dann, endlich zu Hause. ABER. Die Aktivität, sobald sie auf der Garmin-App war, sofort auf Strava hochgeladen - ich hatte keine Chance, sie zu berichtigen. Ergebnis: Daten kann man wegschmeißen, nichts davon stimmt. Nicht mal die Distanz. Yeah. Eigentlich sind es 45, 9 km und ca. 1 Std und 40 min.
Fazit: Kein guter Vormittag, von sämtlichen bescheuerten Autofahrern will ich gar nicht erst anfangen. Aber egal. Abhaken. Morgen geht es weiter. Morgen wird es besser. Auf jeden Fall!
Liebe Sophie, GENAU SO IST ES. Hart, schwer, unangenehm, schief, wacklig. "Hab Hunger, bin müde, will heim. ALLES hier kann mich mal !"
AntwortenLöschenJa. Kein Glitzer, kein Schuschu und kein Schischi. Wie es so schön heisst: hinsetzen und heulen oder aufstehen und weitermachen.
Gut hast Du das gemacht !
Zwinge deinen Kopf beim nächsten mal, NICHT über das Problem nachzudenken. Das kleinste Problem wird dann bleischwer, je länger Du noch unterwegs bist.
Gute Erfahrung, wichtige Erkenntnisse. Sei froh, sie gemacht zu haben. Du siehst: nichts entscheidet über deinen Traum. Nicht das Wetter, nicht das Rad, nicht die Uhr, nicht der Puls. DU ENTSCHEIDEST !
Geil. Gut gemacht !
Lieber Papa, Vielen Dank! Natürlich auch für deine Mail, ich werde jetzt erstmal schlafen, ich bin total kaputt und dann morgen in aller Ruhe mit klarem Kopf auf deine Mail eingehen und auch über die Erfahrungen des heutigen Tages schreiben. Jetzt freu ich mich erstmal auf den Teller Nudeln, den Eren gerade macht und dann auf mein Bett :D
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