Ich mache weiter!
Es geht darum, immer weiter zu machen. Es geht darum, sich nicht aufzugeben. Es geht darum, für sich persönlich den Sinn dahinter zu finden.
Jetzt ist es schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal hier etwas geschrieben habe. Ich muss auch gestehen, ich hätte nicht gedacht, dass das hier außer meiner Familie jemand lesen würde 😶.
Ich hatte im Frühjahr tatsächlich einen Startplatz für den Ötzi 2019 bekommen und den wollte ich eigentlich in Angriff nehmen. Doch die Verletzung an meiner Schulter hat mich an einem effektiven Training gehindert, sodass ich den Startplatz abgegeben hab. Was ist jetzt mit der Schulter? Ganz ehrlich - ich hab keine Ahnung. Weder der Physio, noch der Orthopäde, noch der Allgemeinarzt, noch der Sportarzt hat es mir sagen können. Ich weiß nur, dass es meine Wirbelsäule NICHT ist. Super, oder?
Um es zu beschreiben: in meiner rechten Schulter schräg oberhalb des Schulterblatts ist eine Stelle, die einen sehr konstanten kugelförmigen Schmerz ausstrahlt. An schlimmen Tagen unter Belastung strahlt der Schmerz bis in den Arm aus. Also hab ich den Sommer über kaum etwas anderes gemacht außer das Gerenne zu den Ärzten, die mir nicht helfen konnten und - Yoga gemacht. Entspannen. Ein Gefühl für meinen Körper bekommen. Ihn wertschätzen. Nicht das Power-Yoga, sondern Kundalini-Yoga. Das hat wirklich geholfen. Der Schmerz war nicht mehr ständig in meinem Kopf, ich habe gelernt zu entspannen (das ist nicht so einfach, wie es klingt 😁).
Und tatsächlich, nicht nur meine Wahrnehmung gegenüber meinen Schmerzen und meinem Körper hat sich verändert. Ich hatte beschlossen mein Studium aufzugeben. Ich war dort nicht mehr glücklich und es hat mir nicht das gegeben was ich brauche. Also habe ich mich dazu entschieden die Ausbildung zur Physiotherapeutin anzufangen. Ich möchte mich mit Sport beschäftigen, ich möchte einen Job, bei dem ich nicht nur am Schreibtisch sitze. Ich möchte mit Menschen arbeiten und ihnen helfen, ein Bewusstsein für sich und die eigene Gesundheit zu entwickeln. Die Weiterbildung zur Heilpraktikerin möchte ich unbedingt danach machen. Einfach, weil ich der Meinung bin, dass in der heutigen Welt viel zu viel mit Zusatzmitteln und Medikamenten zerstört wird, was in der Naturheilkunde um einiges sanfter und körperfreundlicher geheilt werden kann.
Um es abzuschließen: Ich habe diesen Sommer sehr viel über mich gelernt. Ich habe auch gelernt, dass ich diesen Sport, mein Rad, einfach liebe. Mir hat es gefehlt und ich will es nicht aufgeben. Meinen Traum vom Ötzi schon gleich dreimal nicht. Aber er beherrscht nicht mehr alles, ich will es nicht mehr um jeden Preis. Vor zwei Wochen habe ich mit kleinen Läufen wieder angefangen. Über den Winter will ich meine Form wieder aufbauen um nächstes Jahr wieder aufs Rad zu steigen.
Für den Glocknerkönig 2020 hab ich mich schon angemeldet. Weitere Hobbyrennen werden folgen. Anmelden werde ich mich auch für den Ötzi natürlich wieder. Aber wenn es nicht klappt, klappt es nicht. Ich sitze nicht auf dem Rad um den Ötzi zu fahren. Und ich weiß, tief in mir drin, irgendwann werde ich diesen Marathon fahren. Und finishen.
Also, los! Ich machte weiter!
Jetzt ist es schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal hier etwas geschrieben habe. Ich muss auch gestehen, ich hätte nicht gedacht, dass das hier außer meiner Familie jemand lesen würde 😶.
Ich hatte im Frühjahr tatsächlich einen Startplatz für den Ötzi 2019 bekommen und den wollte ich eigentlich in Angriff nehmen. Doch die Verletzung an meiner Schulter hat mich an einem effektiven Training gehindert, sodass ich den Startplatz abgegeben hab. Was ist jetzt mit der Schulter? Ganz ehrlich - ich hab keine Ahnung. Weder der Physio, noch der Orthopäde, noch der Allgemeinarzt, noch der Sportarzt hat es mir sagen können. Ich weiß nur, dass es meine Wirbelsäule NICHT ist. Super, oder?
Um es zu beschreiben: in meiner rechten Schulter schräg oberhalb des Schulterblatts ist eine Stelle, die einen sehr konstanten kugelförmigen Schmerz ausstrahlt. An schlimmen Tagen unter Belastung strahlt der Schmerz bis in den Arm aus. Also hab ich den Sommer über kaum etwas anderes gemacht außer das Gerenne zu den Ärzten, die mir nicht helfen konnten und - Yoga gemacht. Entspannen. Ein Gefühl für meinen Körper bekommen. Ihn wertschätzen. Nicht das Power-Yoga, sondern Kundalini-Yoga. Das hat wirklich geholfen. Der Schmerz war nicht mehr ständig in meinem Kopf, ich habe gelernt zu entspannen (das ist nicht so einfach, wie es klingt 😁).
"Das Ziel von Kundalini-Yoga ist die Erweckung unseres unendlichen Potenzials. Wir erleben eine größere Wachheit, Lebendigkeit und körperliche Fitness. Unsere Ausstrahlung verbessert sich sowie der Mut, Verantwortung für alle Bereiche und Situationen des eigenen Lebens zu übernehmen. Kundalini-Yoga, das Yoga des Bewusstseins, ermöglicht uns ein harmonisches Leben in einer sich schnell verändernden, aber trotzdem wunderbaren Welt" (Thomas Wesselhöft)
Und tatsächlich, nicht nur meine Wahrnehmung gegenüber meinen Schmerzen und meinem Körper hat sich verändert. Ich hatte beschlossen mein Studium aufzugeben. Ich war dort nicht mehr glücklich und es hat mir nicht das gegeben was ich brauche. Also habe ich mich dazu entschieden die Ausbildung zur Physiotherapeutin anzufangen. Ich möchte mich mit Sport beschäftigen, ich möchte einen Job, bei dem ich nicht nur am Schreibtisch sitze. Ich möchte mit Menschen arbeiten und ihnen helfen, ein Bewusstsein für sich und die eigene Gesundheit zu entwickeln. Die Weiterbildung zur Heilpraktikerin möchte ich unbedingt danach machen. Einfach, weil ich der Meinung bin, dass in der heutigen Welt viel zu viel mit Zusatzmitteln und Medikamenten zerstört wird, was in der Naturheilkunde um einiges sanfter und körperfreundlicher geheilt werden kann.
Um es abzuschließen: Ich habe diesen Sommer sehr viel über mich gelernt. Ich habe auch gelernt, dass ich diesen Sport, mein Rad, einfach liebe. Mir hat es gefehlt und ich will es nicht aufgeben. Meinen Traum vom Ötzi schon gleich dreimal nicht. Aber er beherrscht nicht mehr alles, ich will es nicht mehr um jeden Preis. Vor zwei Wochen habe ich mit kleinen Läufen wieder angefangen. Über den Winter will ich meine Form wieder aufbauen um nächstes Jahr wieder aufs Rad zu steigen.
Für den Glocknerkönig 2020 hab ich mich schon angemeldet. Weitere Hobbyrennen werden folgen. Anmelden werde ich mich auch für den Ötzi natürlich wieder. Aber wenn es nicht klappt, klappt es nicht. Ich sitze nicht auf dem Rad um den Ötzi zu fahren. Und ich weiß, tief in mir drin, irgendwann werde ich diesen Marathon fahren. Und finishen.
Also, los! Ich machte weiter!
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