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Es werden Posts vom April, 2018 angezeigt.

Brixen und die Berge

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Die letzte Woche (17.4.-21.4.) war ich in Brixen mit der ATCC-Trainerausbildung. Es war, gelinde gesagt, sehr anstrengend. Die Inhalte waren Gruppenprozesse mit den Themen "Ich und die Gruppe", "meine Rolle/Status in der Gruppe" und "Macht und Ohnmacht". Dazu kamen jeden Tag TaKeTiNa Einheiten mit Musikpädagogischem arbeiten. Ich muss ehrlich sagen, dass es wirklich intensiv und wunderschön war, in mir ist in diesen Tagen unendlich viel passiert. Wer bin ich? Was will ich? Warum werte ich mich ab? Warum habe ich so unglaubliche Angst vor Verletzung? Damit jeden Tag konfrontiert zu werden ist happig. Und wir waren immer als Gruppe zusammen. Es war sehr schwer alleine zu sein, oder einen Moment alleine zu finden - was aber unbedingt notwendig war. Das war auch mit einer der Gründe, warum ich am Mittwoch, Donnerstag und Freitag am Morgen laufen war. Eigentlich mag ich Laufen nicht so. Da ist die Leidenschaft nicht so groß, wie beim Radfahren. Aber es ist ein...

Immer weiter, Schritt für Schritt

Ich glaube, jeder der schon mal im Sport aktiv war, kennt es: Die Motivation kommt nie konstant, sondern mal mehr und mal weniger. Dieses Wochenende hatte ich eindeutig zu viel 😄. Geplant war eine Fahrt am Samstag, Sonntag und am Montag - natürlich alle möglichst lang. Aber irgendwann kommt ja auch der Alltag vorbei und sagt: Hallo, mich gibt's auch noch 😊. Letztendlich bin ich am Samstag nicht gefahren, weil zwischen dem "Geschichte für Alle" Seminar und dem Besuch meiner Schwester nicht mehr genug Zeit war. Die Runde am Sonntag war sehr schön, aber irgendwie kurz und ich hab mich am Ende nicht so wirklich ausgelastet gefühlt. Also dachte ich mir am Abend: "Am Dienstag geht es nach Brixen, also kannst du dann 5 Tage nicht mehr fahren, da passt es dann, mit einer richtig langen Runde in die Pause zu gehen". Ähm. Theoretisch. Ja. Planung: 80 km über Kalchreuth, Tauchersreuth, Schnaittach, Kirchensittenbach und dann über Henfenfeld, Ottensoos und Lauf wieder na...

Entscheidungen treffen sich nicht von selbst

Die letzten Tage waren anstrengend. Entscheidungen treffen ist nie schön, vor allem nicht, wenn es wichtige sind... 😉 Vom 17.4. bis zum 21. 4 ist von meiner ATCC Trainer-Ausbildung "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Transkulturelles Lernen" ein Seminar in Brixen. Mein Plan war, mit dem Rennrad hinzufahren - auf drei Tage gestaffelt (120, 120, 80). Ich hab mir das gut überlegt, bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich das schaffen kann - mehr gab's da nicht zu überlegen. Organisatorisch hätte das auch alles geklappt - kein Problem. Also habe ich mir die Route ausgesucht, bei Hotels nachgefragt und mir alles irgendwie zurecht gelegt.  Mein Vater hat mir dann geschrieben, was er dazu denkt. Er hat auch gedacht, dass ich das schaffen kann, die Frage war nur, wie sinnvoll das in den Trainingsplan passt - und ob mein Körper so eine extrem Belastung schon mehr oder weniger übersteht. Das Ergebnis: Es macht keinen Sinn. Auf biegen und brechen versuchen lange Strecken zu ...

Es ist nicht immer Sommer, Sonne, Sonnenschein

Eigentlich habe ich ja jetzt 3 Tage Pause gemacht, um dann erholt in das Wochenende zu starten. 3 Tage für die Uni und Regeneration. Also hätte ich eigentlich total ausgeruht und frisch sein müssen heute Morgen. Theoretisch. Praktisch sah das alles ganz anders aus. Ich bin heute früh losgefahren, weil ich um 13 Uhr meinen "Israel-Palästina. Gewaltfreier Widerstand in einem aktiven Konflikt ist möglich." Workshop in der Ohm-Hochschule hatte. Um 8:30 war ich auf der Straße, hatte Lust zum fahren, die Sonne schien, es war trotzdem noch kalt. Klar, war ja auch erst 8:30. Also alles gut. Ich fahre also ganz entspannt aus Nürnberg raus, bis auf kalte Beine, die ein bisschen unangenehm sind, ist auch noch alles in Ordnung. Auf dem Weg nach Kalchreuth merke ich, dass ich mich irgendwie schwerer tue heute. Irgendwie fand ich den kleinen Anstieg schon unglaublich anstrengend. Der eigentliche Plan war, über Kalchreuth einen kleinen Bogen zu fahren, dann über Großgeschaidt und Taucher...

Sonne, Musik und Schmetterlinge

Also eigentlich wollte ich nach den Arbeits-, Feiertagen einen Tag Pause einlegen, aber die Sonne und die 20 Grad haben mich dann doch zum Fahrrad fahren überredet. Und ich habe es nicht bereut. Ich hab zwar meine Beine gespürt, aber das Wetter und meine Stimmung waren einfach zu glänzend. Alleine (Autos ausgenommen) im Wald und in Kalchreuth, abgesehen von den ersten Schmetterlingen, die mir über den Weg geflogen sind. Ich glaube ich hab die Hälfte der Strecke einfach nur gegrinst und mich gefreut. Eigentlich wollte ich heute den ganzen Tag lernen, aber bei diesem Wetter...?!?! Natürlich spielt die Musik auch immer eine große Rolle. Beim fahren hab ich immer nur einen Stecker im Ohr, damit ich die Welt (vor allem die Autos) um mich herum noch sehr gut mitbekomme. Aber auch mit einem Kopfhörer ist die Hintergrundmusik motivierend und macht die Fahrt einfach perfekt. Meine 3 Lieblingslieder bei sehr guter Laune: https://www.youtube.com/watch?v=-UV0QGLmYys https://www.youtube.com/wat...

Die Feiertage sind zum arbeiten da...?

Jeder, der in der Gastronomie arbeitet, kennt es. Dann, wenn alle frei haben und schönes Wetter ist, müssen wir arbeiten - super. Die Besucherfrequenz ist selten höher als an Ostern - außer an Weihnachten. Dementsprechend anstrengend war auch die Arbeit und ich war schon müde, bevor ich überhaupt aufs Rad gestiegen bin. Aber ich hatte wirklich Glück (vor allem im Vergleich zu den letzten Tagen, wo es am Morgen und am Abend IMMER kalt und nass war). Die Sonne ließ sogar ein kurzärmeliges Trikot zu, es fühlte sich schon fast wie Sommer an - nur der Wind war ab und zu ein bisschen kalt.  Die Strecke von Förrenbach nach Nürnberg über Ottensoos, Lauf, Behringersdorf, etc., ist einfach schön und vor allem schnell zu fahren. Nach Henfenfeld, abseits der vielen Autos, gelang es mir endlich mich trotz des anstrengenden Arbeitstages auf dem Rad wohlzufühlen. Als Kellnerin ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es den Gästen gut geht und es ihnen an nichts fehlt - aber auf meinem Re...